H.u.V. Heuslingen - Bottenberg e. V.

 

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Niederheuslingen

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Das Heuslingtal beginnt mit der Ortschaft Oberfischbach, welche seit je her den kirchlichen Mittelpunkt der Orte im Tal bildet. Talaufwärts folgt dann Niederheuslingen, wo erstmals 1541 von einer Ansiedelung gesprochen wird. Wie auch in Oberheuslingen und Bottenberg, bauten die Einwohner ihrer Häuser in den Niederungen des Tales, wo der Bach fliest, damit ein ständige Wasserversorgung gewährleistet war.

 

Die Felder wurden oberhalb der Dörfer angelegt und die Wiesen in den Niederungen zur Ernährung des Viehs. 1891 wurde damit begonnen, nach Oberheuslingen und Oberfischbach, eine Straße zu bauen. Im Jahre 1924 wurde die erste elektrische Lichtleitung über Masten errichtet. 1941 musste eine “JU52” in Niederheuslingen notlanden. Nach Instandsetzung wurde sie auf die höher gelegenen Felder gebracht, streifte beim Start einige Bäume und stürzte in der Hundschlade ab, fing Feuer und brannte aus.

 

Auch in Niederheuslingen hatte die Haubergswirtschaft einen hohen Stellenwert: Laub für Stallstreu, aus Kleinholz und Äste wurden Schanzen, zum heizen der Backhäuser, gebunden. Eichenrinde von den noch stehenden Bäumen abgeschält und in die Gerbereien nach Freudenberg gefahren. Das Holz benötigte man um die Häuser zu heizen, sowie Kohlenmeiler zu betreiben, um die Eisenerz-Gruben mit Holzkohle zu beliefern. Nach der Abholzung wurde dann Korn gesäht.

 

Seit 1969 gehört Niederheuslingen, neben 17 anderen Stadtteilen, zu der Stadt Freudenberg. Heute  hat Niederheuslingen 397 Einwohner.

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